Was ist denn hier passiert?
In den vergangenen Tagen ist eine ganze Menge Arbeit auf Paul und Franzi zugekommen. Die Adventszeit ist begrenzt und Franzi ist auch pünktlich zum Start
der heißen Phase an Corona erkrankt. Doch das hat sie nicht abgehalten, trotzdem 10-15 Stunden am Tag an ihrer Idee zu arbeiten, die Website hochzuziehen, Kontakt zu den Händlern aufzunehmen – das war gar nicht so leicht! – und Kontakte zu Printmedien zu suchen und aufzunehmen – trotz teils schweren Symptomen. Es war eine so sinnvolle Sache, der sie sich widmen wollte: Menschen wieder näher zusammen zu bringen und etwas Hoffnung aufbauen. Pauls Situation – er ist ja selbst Gastronom und besitzt das Kiepe am Blauen Wunder – und seine Begeisterung, seine Fähigkeiten und das geteilte Engagement für die Idee, haben sie motiviert, dran zu bleiben. So haben sich Franzi und Paul gegenseitig Hoffnung gegeben in einer für sie beide schwierigen Zeit. Das ist im Grunde genau das, worum es bei der ganzen Sache geht: Sich gegenseitig Hoffnung geben.
MDR Aktuell Beitrag
Durch Paul sind wir dann sogar ins Fernsehen gekommen! Dadurch hat die Initiative nochmal eine erhöhte Aufmerksamkeit erhalten. Er hat nämlich einen Pressekontakt mit dem MDR Fernsehen hergestellt, damit sie beide zusammen diese Aktion vorstellen können. Doch leider konnte Franzi wegen Corona nicht dabei sein und es selbst vorstellen. Darüber war sie sehr traurig. Gleichzeitig war sie ein bisschen froh, denn sie ist wahnsinnig aufgeregt bei solchen Gelegenheiten. Zeno von Nicama hat sich gern bereit erklärt, zusammen mit Paul zu dem Pressetermin zu gehen. Sie haben sie das Projekt vorgestellt, die Ware in einen Karton gepackt und die ganze Aktion durch das MDR bekannt gemacht. Wenn ihr mal reinschauen wollt, könnt ihr das hier tun.
Paul hat dabei zusammen mit Zeno drei Pakete vor laufender Kamera gepackt, die wunderschön aussahen. Hilfe bei der Deko für den Laden und für die Pakete hat ihm das Blumenhaus Lindenblüte gebracht. Vielen Dank nochmal! Ohne euch wäre es nicht SOOO schön geworden! Jetzt noch die eigene Hoffnung in Form von etwas Persönlichem dazulegen und schon ist der Weihnachtsmarkt im Schuhkarton fertig.
Paul und Franzi haben sich riesig gefreut, dass die Händler ein öffentliches Sprachrohr erhalten und dass die Menschen in der Weihnachtszeit zusammenrücken.
Die Krise
Doch am Tag nach der Ausstrahlung wurde eines schmerzlich klar: Google kannte die Website noch nicht, so taufrisch war sie. Sie arbeiteten nochmal auf Hochtouren, um die Seite für Google auffindbar zu machen – SEO Optimierung nennt man das. Am Ende half ihnen Johannes, indem er Google direkt auf die Seite aufmerksam machte. Denn Google kannte die Seite einfach noch nicht. VIELEN LIEBEN DANK, JO 🥳! Zum Glück ist die Seite
heute bereits auf Platz 4 der Googlesuche. Damit ist der Weg frei für jeden, der ein Hoffnung versenden möchte in Form eines Weihnachtsmarktes im Schuhkarton. Doch Krisen sind zum Meistern da. Wenn alle geben, was in ihnen steckt und keiner den Mut verliert, kann es gelingen.
Die Rettung kam durch die Zeitungen
Man konnte die Seite nur durch das Eintippen der gesamten Adresse in den Browser finden. Im Fernsehinterview wurde diese Adresse jedoch nicht benannt. Daher schrieb Franzi eine ganze Menge Journalisten und Journalistinnen an und dort wurde die Internetseite sowie auch die Aktion vorgestellt. Paul hat am Ende des Tages die Interviews übernommen, weil Franzis Hustenanfälle und krächzende Stimme keine Inspiration für die Journalisten gewesen wäre 😉. Zudem macht es ihm Spaß und er kann es. So kamen einige Artikel zustande, die wir hier auch mit verlinken. Eins ist wichtig zu erwähnen: die Journalisten haben trotz Pauls mehrfacher Erwähnung, wie Franzi an diesem Projekt mitwirkt, ihre künstlerische Freiheit genutzt, wie ihr nachlesen könnt. Doch Franzi kann gut damit leben, denn dadurch haben sie auch Paul‘s Kiepe am Blauen Wunder unterstützt, was sie äußerst erfreut. Ohne Paul‘s unermüdlichen und gekonnten Einsatz wäre es gar nicht erst zustande gekommen!
Abschließend möchte ich mich bei Paul von ganzem Herzen bedanken. Denn ich habe noch nie erlebt, dass jemand, den man kaum kennt, eine Idee so umfassend mitvertritt und so engagiert in die Welt hinaus trägt, wie es eben Pauls Art ist. Er ist fähig und unsere Zusammenarbeit ist geprägt von Kreativität, Effizienz und ich stand teilweise mehrfach mit offenem Mund des Staunens da. Wie sich dann noch unsere Unterstützer eingebracht haben, ließen den offenen Mund noch viel größer werden! Jedes Mal, wenn ich nicht mehr konnte wegen Corona oder was auch immer, ist Paul oder einer der anderen eingesprungen und haben weiter gemacht. Ich bin so unendlich dankbar dafür. Das gemeinsame Umsetzen mit Paul und allen anderen tollen Unterstützern dieser Idee war bereits ein kleines Weihnachtswunder für mich.
Einen frohen 3. Advent!
Eure Franzi