Über uns

Weihnachtsmarkt im Schuhkarton
Weihnachtsmarkt im Schuhkarton

Wisst ihr eigentlich wie wir uns kennengelernt haben? Nein? Dann mach’s dir gemütlich! Ich liebe es Geschichten zu erzählen.

Weihnachtsmarkt im Schuhkarton
Weihnachtsmarkt im Schuhkarton

Franzi habe ich das erste mal in der Weihnachtszeit 1984 besucht. Sie kann sich daran bestimmt nicht mehr erinnern, denn da war sie ja noch ganz klein.
Ich selbst war damals noch ein junger Hüpfer und habe Weihnachten für Weihnachten Geschenke verteilt und Freude, Hoffnung, Zuversicht und Glück in die Familien gebracht. Ich finde bestimmt noch ein Polaroid-Bild von mir aus dieser Zeit, aber jetzt erzähle ich erstmal diese Geschichte hier. Franzi arbeitet als Familienhelferin und erlebt dadurch tagtäglich wie sehr die aktuelle Situation die Menschen belastet. Sie erzählte mir wie hilflos, verzweifelt und ohnmächtig sich die Leute fühlen. „Gegen diese Hoffnungslosigkeit muss man doch etwas tun können!“ sagte sie tief berührt zu mir. Sie arbeitet außerdem ehrenamtlich im Alphakurs ihrer Kirchgemeinde mit. Weihnachten ist ihre fünfte Jahreszeit. Für sie ist es die Zeit, in der kleine Wunder geschehen. Jetzt möchte Sie diese Zeit nutzen, um den Menschen zu zeigen was in Ihnen steckt. Sie hatte immer wieder toll Ideen und liebt es diese auszuklügeln und so kam sie auch auf den „Weihnachtsmarkt im Schuhkarton“.

Wisst ihr, ihr Lieben, die das hier jetzt lesen. Manchmal ist es im Leben einfach an der Zeit zu tun und zwar das zu tun was gerade benötigt wird, um Andere zum Leuchten zu bringen. Man kann die Welt nicht alleine verändern, aber jeder kann etwas geben, damit es einem Anderen wenigstens ein bisschen besser geht.

Franzi trug nun diese Idee in sich, doch wie sollte sie diese Idee nun umsetzen? Das Puzzle zusammenfügen, dass die Händler und Menschen  zusammengeführt werden, aber auch die Menschen wieder mehr mit den Menschen zusammenkommen?

Weihnachtsmarkt im Schuhkarton
Weihnachtsmarkt im Schuhkarton

Franzi ist gern mutiger als die Umstände und erzählte Paul die Geschichte. Die zwei kannten sich erst seit drei Wochen und haben sich bis heute noch nicht einmal persönlich gesehen. Die beiden tauschten sich darüber aus und seither inspirieren und motivieren sie sich immer wieder gegenseitig.
Ich kenne Paul schon ein wenig länger, seit 1992 glaube ich. Sein Traum war es immer Koch zu werden und später mal sein eigenes Restaurant zu betreiben. Diesen Wunsch erfüllte er sich dann und machte sich 2018 selbstständig. Damit rutschte er natürlich in eine Zeit, in der es die Gastronomie eiskalt erwischte. Als er von der kurzfristigen Schließung der Weihnachtsmärkte erfahren hatte, erzählte er mir, wie gut er sich in die Lage der Standbetreiber hineinversetzen kann. Es geht ja auch nicht immer nur um den Umsatz, viele verkaufen da Produkte und Dienstleitungen die Sie lieben, in die sie so viel Energie und Zeit investiert haben und an denen ihr Herz hängt.

Als Franzi nun Paul von dieser Idee erzählte reagierte er nur mit „Du brauchst mich nicht überzeugen, das machen wir!“ Die beiden begannen nun damit, an Ihrer Idee zu arbeiten.
Ich beobachte auf der Welt immer wieder eine wunderbare Sache. Wenn zwei oder mehr Menschen zusammen kommen, um etwas Gutes zu tun, passiert manchmal ein etwas Zauberhaftes. So ist auch hier etwas geschehen. Paul schafft immer wieder Raum, in den Franzis Idee hineinleuchten kann und das Puzzle ergibt nun Stück für Stück ein schönes Bild.
Das Strahlen dieser Idee lässt bei den beiden im Moment all die Angst, Wut, Hilflosigkeit, einfach alles Negative, was sie im Leben gerade stemmen müssen, verblassen. Eigentlich genau das, was sie auslösen wollten bei den Menschen, die mitmachen.

Nun will ich euch noch etwas über mich, Volker, erzählen. Also ein kleines Geheimnis, was wir hier für uns behalten, okay?
Als Rentier bin ich das Maskottchen vom Weihnachtsmarkt im Schuhkarton, aber ich bin auch ein Symbol, ein Symbol dafür, was entstehen kann, wenn Menschen miteinander eine Vision teilen und wenn ein Projekt ein Herz und Seele bekommt. Dann kam noch ein bisschen Kreativität hinzu und ich entstand.
Volker, mein Name, der aus einem Eingriff der Autokorrektur entstand. Ein Rentier mit der grünen Mütze, mit der roten Bommel und einem Rentierbart. Der, der schon längst im Ruhestand ist und so viele wunderschöne Weihnachtsfeste erlebt hat, erlebt nun das zweite Weihnachten, was ein wenig anders ist. Ich habe mich also entschlossen den Ruhestand noch ein wenig warten zu lassen und mich für ein anderes, aber dafür umso schöneres Weihnachten einzusetzen.

 

Unsere wunderbaren Unterstützer

Sie haben mit dem, was in ihnen steckt, mit Leichtigkeit und Freude an diesem Projekt mitgewirkt und uns damit einen Haufen Arbeit abgenommen und all das hier ein ganzes Stück weit schöner gemacht.

 

 

Johannes Müller ist Mediengestalter und hat neben Vollzeitjob, 3 Kindern und Freizeit “mal eben” diese Seite für uns erstellt und ist ein langjähriger Freund von Franzi. Sie haben sich vor 10 Jahren in der ESG (ev. Stud.gemeinde) Bamberg kennen gelernt. Er arbeitet zurzeit als Lehrer an einer Berufsschule, in der er sein Wissen mit anderen teilt. Unserem Projekt steht er sehr positiv gegenüber und möchte es gern unterstützen. Deshalb hat er uns nicht nur kostenlos Webspace zur Verfügung gestellt, sondern auch die Seite zum Laufen gebracht. Danke dir, Jo! 🥳

 

Kornelia ist Pädagogin, Systemischer Coach und Künstlerin und ist eine langjährige Freundin von Franzi. Sie haben sich vor 17 Jahren über Freunde in der katholischen Kirchjugend kennen gelernt. Sie hat sich mit Freude bereit erklärt, unserem Volker, dem Rentier ein Gesicht zu geben und ihn zu malen. Paul hat ihr Volkers Charakter erzählt und nur den Hinweis gegeben, dass er einen grauen Bart und eine grüne Mütze mit roter Bommel haben soll. Am Ende sah Volker, das Rentier genauso aus, wie Paul ihn sich vorgestellt hat. Wir sind sehr dankbar, dass Volker, das Rentier auf diese Art unsere Website gekapert hat und du Konni, ihm auf so süße Weise Leben eingehaucht hast! 😋

 

Vici ist Pädagogin, ITlerin und ist eine langjährige Freundin von Franzi. Sie kennen sich seit 13 Jahren und waren zuerst WG-Mitbewohner in Studienzeiten. Vici ist Franzis Brainstormin Pal für dieses Projekt. Sie hat dadurch bei der Namensfindung, der Strukturierung und bei dem organisatorischen Aufbau der Website mitgewirkt und das in geistiger Leichtigkeit und Brillianz.

 

 

Stefanie und Bastian sind 2 Freunde von Paul und der Motor unseres Social Media Auftritts.
Mit Charme und Freude halten sie unsere täglich wachsende Community bei Laune und versorgen sie mit den wichtigsten Infos zu unserer Aktion.
Sie vernetzen sich mit vielen tollen Seiten, Initiativen und Menschen, welche unsere Aktion in die Welt tragen. 

Danke euch beiden für euer sensationelles Engagement!

 

 

 

Anne Ellen Koth hat uns angeschrieben und angeboten, die Initiative Weihnachtsmarkt im Schuhkarton für englischsprachige Menschen in Deutschland zu übersetzen. Ihre Motivation: „Im Moment gibt es viele Ausländer, die in Dresden zum Studieren,Arbeiten usw. neu angekommen sind und durch Corona nicht so viele Freunde oder Erlebnisse machen konnten. Ich könnte mir vorstellen, dass sich einige freuen, mitzumachen, über Weihnachten ein Paket zu bekommen und deutsche Weihnachtskunst kennenzulernen, auch wenn sie nicht auf einen Markt gehen dürfen. Warum ist es mir wichtig, auch englischsprachige Menschen in Deutschland in das Projekt zu holen? Weil ich mich daran erinnere, wie schwierig es anfangs ist, in einem neuen Land allein zu sein. Ich erinnere mich auch nach 30 Jahren an die kleinen Worte und Zeichen der Freundschaft und des Verständnisses.„
Anne liebt es, an Weihnachten traditionellen Plumpudding zu machen und mit ihren Kindern soviel zu essen, dass sie kaum noch aufstehen können.

Vielen Dank für diese tolle Erweiterung dieser Idee, liebe Anne und dir ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest!